Eine Schoenheit erwartet die Reisenden im Frankfurter Flughafen, Deutsche Bahn kauft Andreas Schmitten Werk

ART

Eine Schönheit erwartet die Reisenden im Bahnhof Frankfurt Flughafen

Deutsche Bahn errichtet

Werk von Andreas Schmitten

Mai 2024

„IMMATERIELLES“ von Andreas Schmitten © Andreas Fechner 

Düsseldorf, Mai 2024: Ab dem 6. Juni 2024 werden Reisende im Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens einem Kunstwerk eines der bedeutendsten deutschen Künstler, Andreas Schmitten, begegnen. Eine Schönheit, die zu den makellosen und zugleich geheimnisvollen Skulpturen passt, für die der Künstler so berühmt ist.

Ein überlebensgroßer Kopf wird von drei Händen getragen, die aus dem Boden des Bahnhofs herauszuwachsen scheinen. „IMMATERIELLES“ ist der Titel der über fünf Meter hohen Skulptur, die als Dauerleihgabe an den Ort verliehen wird.


Andreas Schmitten hat eine bemerkenswerte Karriere als Künstler hinter sich. Tony Cragg soll ein großer Fan sein und ihn an der Düsseldorfer Kunstakademie, wo Schmitten Meisterschüler in der Klasse von Georg Herold war, "auffällig" gefunden haben. Im Jahr 2013 durfte Schmitten seine Objekte auch in Craggs Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal zeigen. Schmitten ist einer der bekanntesten deutschen Künstler - sein Werk ist äußerst vielfältig. Er schafft nicht nur Zeichnungen und Skulpturen, sondern auch Möbel und Innenarchitektur. In Düsseldorf ist seine Arbeit am Schmela Haus, einer Dauerinstallation seit 2013, sehr bekannt. Ein weiteres aufsehenerregendes Werk war die Gestaltung des ehemaligen Wohnhauses des Sammlerehepaars Ludwig in Aachen. Der Künstler hatte die Fassade magentafarben gestrichen und mit bunten Vordächern und Markisen versehen, so dass sie wie eine Art-Deco-Hollywood-Villa wirkt. Die Markise ist ein Element, das den Künstler zu faszinieren scheint. Sie taucht in vielen seiner Werke auf.


Die Deutsche Bahn und die Kunst

Mit dem Kunstprojekt "Station to Station" will die Deutsche Bahn "künstlerische Impulse" an Orten setzen, die zu den meistfrequentierten einer Stadt gehören. Hinter "Station to Station" steht der umtriebige Kulturmanager Prof. Walter Smerling. Bereits 1986 gründete er die Bonner "Stiftung für Kunst und Kultur e.V.". Er startete das Bahnprojekt 2023 und wählte Bettina Pousttchi als erste Künstlerin aus. Smerling sagte damals, er wolle einen "poetischen Raum" schaffen - Pousttchis knallrote, kantige "Vertical Highways" am Berliner Hauptbahnhof polarisierten allerdings auch. Pousttchi hat übrigens auch an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert und stellte auch in Craggs Skulpturenpark aus. „IMMATERIELLES“ wird als Dauerleihgabe von der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. an die Deutsche Bahn verliehen.


Schmittens weißes, glattes Werk könnte in keinem deutlicheren Kontrast zu den Arbeiten seiner Vorgängerin Pousttchi stehen. Einer der wichtigsten Aspekte des Reisens ist das Warten, aber ein Bahnhof könnte auch ein Ort der Begegnung sein, wenn man auf seinen Zug wartet. Kunst kann so vieles, aber im Fall von Schmittens runder, glänzender Skulptur ist es sicherlich eine aufbauende und beruhigende Wirkung.

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Offizielle Enthüllung der Skulptur „IMMATERIELLES“ von Andreas Schmitten am 6. Juni, 12 Uhr

Fernbahnhof Flughafen Frankfurt | Ebene 3 Hugo-Eckener-Ring, 60549 | Frankfurt am Main

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Andreas Schmitten IMMATERIELLES Skulptur © Andreas Schmitten 

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