Radschläger Concept-Store Neuigkeiten 2022; alles über die Pläne von Heike und Malte Kappes

Art / Fashion / Düsseldorf, 29. September 2022

Radschläger Concept-Store Neuigkeiten 2022

Alles über die Pläne von Heike und Malte Kappes

Der Radschläger Pop-up store eröffnet am 1. Oktober 2022 in den Schadow-Arkaden

Heike Kappes und ihr Sohn Malte Kappes führen gemeinsam den Düsseldorfer Radschläger Concept Store ©Radschläger

Düsseldorf, 29. September 2022: Heike Kappes und ihr Sohn Malte Kappes treffen Alethea Magazine zum Interview. Heike Kappes und ihre Familie waren über 20 Jahre mit der Witwe Friedrich Beckers familiär verbunden. Hilde Becker und Heike Kappes gründeten 2011 den Friedrich Becker e.V. um das Erbe Friedrich Beckers zu bewahren. Zum 100- jährigen Jubiläum des genialen Designers hat der Verein im Mai 2022 eine 3 x 3 m große Radschläger-Statue in einem Festakt auf dem Campus der Hochschule Düsseldorf, der ehemaligen Fachhochschule, an der Friedrich Becker lange gelehrt hat, eingeweiht. Es ging ein Traum Friedrich Beckers in Erfüllung, einen großen Radschläger am Rhein aufzustellen, der die Schiffer schon von weitem begrüßt. Nun erfreut er Studenten und Besucher der Hochschule. Auch die Rheinbahn hat zu Ehren des Designers eine Bahn gestaltet, das Design stammt von Professor Korfmacher und seinen Studenten. Im Goldschmiedehaus Hanau läuft zur Zeit die Ausstellung „Friedrich Becker - Zum Spielen geboren“ noch bis zum 16. Oktober.


Schon 2001 wurden auf Initiative von Hilde Becker in einer Stadtaktion Radschläger Skulpturen künstlerisch gestaltet. Die Kunstwerke sind bis heute an wechselnden Standorten in Düsseldorf zu finden. Die Stadt Düsseldorf verschenkt an ihre Besucher Radschläger-Skulpturen aus Acryl und andere kleine Radschläger-Artikel. In der Tat ist der Radschläger sympathisch und ikonisch im Design und kann, wie der Bär der Stadt Berlin, in Zukunft ein Sympathieträger der Stadt Düsseldorf und darüber hinaus sein. Dafür muss aber noch eine Menge getan werden.


Heike Kappes und ihr Sohn haben große Pläne. Das Urheberrecht des Radschlägers liegt in Familienhand und beide wollen den Radschläger zur Stadtmarke ausbauen. Am 1. Oktober werden sie einen Pop up Store in den Düsseldorfer Schadow-Arkaden eröffnen und Radschläger-Produkte anbieten.


Der Schmuck wird in Kooperation mit der Düsseldorfer Designerin Michaela Donsbach in Kleinstserie gefertigt. Neu ist auch, dass manche Schmuckstücke erstmals in vergoldetem Silber gefertigt werden. Aber es gibt auch eine Heim- und Textilkollektion, und Heike Kappes träumt von einer kleinen Kinderkollektion.


In der Tat ist eine Radschläger-Statue ein begehrtes Objekt für Eingangshallen oder den eigenen Garten. Heikes Kappes verrät auch, was sie hierzu geplant haben.

Zum Interview:

Kleine Radschlägerstatue am Rhein ©Radschläger

Alethea Magazine: Der große Traum Friedrich Beckers war ja, einen großen Radschläger am Rhein zu haben, den die Schiffer schon von weitem sehen können. Was ist denn mit diesen Plänen?

Heike Kappes: Die ursprünglichen Fotomontagen waren von ihm. Die erste Ablehnung war von Oberbürgermeister Erwin mit einem kategorischen Nein. Später nahm ich als Vorstandsmitglied der Friedrich Becker Vereins wieder Kontakt auf, aber erhielt ebenfalls eine Ablehnung. Es wäre zu gefährlich, wenn Menschen darauf rumklettern und abstürzen; also tausende Vorschriften. Dem Friedrich Becker e.V. ist es aber schlussendlich doch in diesem Jahr gelungen und hat der Hochschule Düsseldorf eine 3x3m Große Skulptur geschenkt.



Alethea Magazine: Nunmehr also zum Concept-Store. Wie kam denn die Idee zustande und wie weit sind Sie hier?

Malte Kappes: Das Radschläger Urheberrecht liegt jetzt bei unserer Familie. Der bisherige Anspruch der Produkte war für Touristen geeignet, aber für den echten Düsseldorfer gab es bisher keine hochwertigen Produkte.


Es ist uns ein Herzensanliegen, den Anspruch anzuheben und qualitativ hochwertige Artikel anzubieten. Sie sollen heimatverbundene Düsseldorfer ansprechen, Düsseldorfer, die weggezogen sind, aber auch design-interessierte Menschen, denn der Radschläger ist eine wahres Design-Objekt.



Alethea Magazine: Der Concept-Store ist derzeit Online oder auch physisch?

Malte Kappes: Ja, wegen Corona sind wir Online gestartet und versuchen, nun in Shop-in-Shop Systeme zu kommen. In den Schadow-Arkaden werden wir einen Pop-up Store haben. Er wird im Gang zwischen der Parfümerie Schnitzler und Gant aufgebaut. Vor dem Pop-up Store wird eine große goldene Radschläger Skulptur stehen, um die Besucher neugierig zu machen.

Radschläger Herren-Kollektion Hoodie ©Radschläger

Radschläger Damen-Kollektion ©Radschläger

Jeder kennt den Radschläger, weil ja auch die großen Skulpturen in der Stadt stehen. Wir wollen gerne die Stadtmarke werden.

Heike Kappes: Wir würden gerne unseren Schmuck auch in Museumsshops anbieten, ebenso Artikel am Flughafen und Buchläden.


Wir haben einen Vertrag mit dem Rathaus und die Stadt verschenkt den Radschläger, wie z. B. den kleinen Acryl-Radschläger. Um bekannter zu werden haben wir auch viele Gedanken in unsere Präsenz in der Stadt gesteckt. Zum Beispiel haben wir einen Malwettbewerb zusammen mit dem Friedrich Becker Verein für die Grundschulen ausgerufen. Die Resonanz war überwältigend. Die Anzahl der schönen Ideen der Schüler schier nicht zu bewältigen. Am 23. September werden die Besten im Rathaus ausgestellt und können dann noch 2 Wochen besichtigt werden.


Vor Weihnachten werden wir eine weitere Aktion mit FiftFifty starten.

Anhänger in Gold ©Radschläger

Armband in Silber ©Radschläger

Kette in Silber ©Radschläger

Alethea Magazine: Was ist notwendig, den Radschläger als Stadtmarke zu etablieren. Finanzieren Sie alles selbst oder haben Sie einen Investor?

Heike Kappes: Es ist eine Gratwanderung; z. B. wir stehen für hohe Qualität von möglichst in Deutschland oder Europa gefertigten Produkten und das schlägt sich im Preis nieder. Wir wollen uns von den kleinen Mitbringseln, wie zum Beispiel Schlüsselanhängern, abheben. Bislang finanzieren wir alles selbst.



Malte Kappes: Einstiegspreise liegen bei 19 Euro, z.B. Glasuntersetzer für den Tisch, die wir von der WfaA (Werkstatt für angepasst Arbeit) anfertigen lassen. Unsere Filz- und Holzartikel werden alle von der WfaA gefertigt. Damit möchten wir die wichtige Arbeit für behinderte Menschen unterstützen. Außerdem wird auch unser Fulfillment von der WfaA geleistet. Unsere Textilien werden von einer Düsseldorfer Agentur in Auftrag gegeben. Bei der Kleidung ist der Kapuzenpulli bisher der Favorit. Die teuersten Artikel sind ein Radschläger Würfel aus Plexiglas und der Herrenring aus Silber.



Heike Kappes. Das Design für unseren Schmuck macht die Düsseldorfer Designerin Michaela Donsbach. Sie kennt Becker Schmuck und Beckers Anspruch. Sie hat seinen Anspruch an Präzision verinnerlicht. Sie überwacht die vielen Schritte der Produktion, sowie die Qualität und legt letzte Hand an vor der Auslieferung. Das Collier läuft sehr gut und auch die Ohrstecker und Armbänder. Wir planen, Armbänder in Vergoldung Richtung Weihnachten herzustellen. Es wird bisher alles in Kleinstserie hergestellt. Zurzeit ist eine weitere Schmuck-Kollektion in Entwicklung.  Kinderkleidung ist auch in der Planung.



Alethea Magazine: Ein Schmuckstück aus der Friedrich Becker Kollektion?

Heike Kappes: Nein, aus der Becker Kollektion kann man kein Stück mehr nachfertigen.


Malte Kappes: Seine Schmuckstücke sind Unikate und sollen das auch bleiben. Wir konzentrieren uns auf die Stadtmarke, den Radschläger.



Alethea Magazine: Können Sie den Lesern etwas zu den Radschläger Skulpturen erzählen?

Heike Kappes: Wir haben eine Firma gefunden, die für uns große Radschläger herstellen kann. 

Wir wollen 1 Meter, 1,5 Meter-Größen anbieten, sowie die 2 Meter Größe als Sonderanfertigung für Foyers von Kanzleien, Hotels oder den eigenen Garten. Wir haben inzwischen einen ersten Prototypen, der seinen ersten Einsatz vor unserem Pop up Store haben wird. Die Gestaltung der Oberfläche ist noch offen. Es wird aber wahrscheinlich auf eine Folierung hinauslaufen. Diese Methode wird bereits bei Fahrzeugen erfolgreich verwendet. Diese Radschläger werden auf Anfrage produziert. Die Personalisierung oder auch z. B. eine Firmenwerbung werden dann individuell dem Kunden angepasst.



Malte Kappes: Eine Radschläger Skulptur wird auf Reise zu wichtigen Veranstaltungen geschickt, wie z. B. die Classic Days oder den MTV Music Awards. Er wird dann immer unterschiedlich gestaltet sein, ob bemalt oder mit Folie beklebt


Heike Kappes: Wir planen schon jetzt mit dem Radschläger beim Japantag 2023 dabei sein. Wir haben überlegt, den Radschläger am Armbändchen mit einer Kirschblüte zu gravieren und als Sonderedition anzubieten. Wir durften das Armbändchen bereits in diesem Jahr in einer japanischen Zeitung bekannt machen. Wir haben bis jetzt eine erste Etappe geschafft. Wir haben viel Freude an unserem spannenden Projekt und arbeiten daran, dass der Radschläger in Düsseldorf zur Stadtmarke wird.




Alethea Magazine: Ich danke Ihnen für dieses Interview und werde gerne am Samstag in den Schadow-Arkaden vorbeikommen.


Informationen:

Radschläger Concept Store eröffnet am 1. Oktober in den Schadow-Arkaden, Düsseldorf


Oder Online unter:

radschlaeger.com


Deutsches Goldschmiedehaus Hanau

Ausstellung „Friedrich Becker - Zum Spielen geboren“ Noch bis zum 16. Oktober.

goldschmiedehaus.com

T-Shirt und Kette ©Radschläger

Windlicht ©Radschläger

Kleine Radschläger Skulptur ©Radschläger

Auch interessant:

Heike Kappes ©Heike Kappes

Interview mit Heike Kappes,

Vorsitzende "Prof. Friedrich Becker e.V."

Jeder kennt ihn - den Düsseldorfer Radschläger, entworfen 1960 von einem der bekanntesten Düsseldorfer Künstler und einem der genialsten Schmuckdesigner der Welt, Professor Friedrich Becker. Der Radschläger ist ein Symbol für die Sympathie der Düsseldorfer und steht für die enge Verbundenheit der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt und bewegt ihre Herzen. 2022 wäre sein 100. Geburtstag gewesen und Düsseldorf feiert den Avantgardisten und Freigeist. Das Alethea Magazin hatte die Ehre, ein Interview mit Heike Kappes zu führen, Vorsitzende von "Prof. Friedrich Becker e.V.", zu führen.

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Deutsche und englische Version

Professor Friedrich Becker portrait

Photo: ©Privat

Düsseldorf - 30. January 2022

Friedrich Becker, goldsmith and inventor of kinetic jewelry.

As an internationally known goldsmith, inventor of kinetic jewelry and kinetic objects, as well as with his teaching activities, Professor Friedrich Becker became formative for the goldsmith art of the second half of the twentieth century. He received prizes and awards for his works all over the world. Discover some selected works including the Insignia of the city of Düsseldorf.

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Nur auf Englisch

Schmuck von Friedrich Becker

Friedrich Becker Kinetic two-finger ring, dated 1987.

Photo: ©Dorotheum Vienna auction catalog 04.11.16

Friedrich Becker ring Photo ©Schweizer National Museum

Friedrich Becker Kinetic ring - obviously from the year 1964

Photo ©Schweizer National Museum

Friedrich Becker ring with 2 Cabochons Photo ©Schweizer National Museum

Number 139 - Earrings, gold, 750

@lempertz, Robert Oisin Cusack

Number 142 - Ring, gold, exchangeable stones. Bavarian state price 1959

©lempertz, Robert Oisin Cusack

Spiral bangle, white gold, 750, diamonds, sapphires 

@lempertz, Robert Oisin Cusack

Number 144 - Kinetic ring, white gold, 750, ruby ©lempertz, Robert Oisin Cusack

English version of the interview

29 September 2022

Art / Fashion / Düsseldorf, September 11, 2022

Radschläger concept store news 2022; all about Heike and Malte Kappes' plans.

The Radschläger pop up store will open on October 1, 2022 in the Schadow-Arkaden.

Kleine Radschläger Skulptur ©Radschläger

Düsseldorf, 29 September 2022: Heike Kappes and her son Malte Kappes meet Alethea Magazine for an interview. Heike Kappes and her family had a family connection with Friedrich Becker's widow for over 20 years. Hilde Becker and Heike Kappes founded the Friedrich Becker e.V. in 2011 to preserve Friedrich Becker's legacy. To mark the 100th anniversary of the ingenious designer, the association inaugurated a 3 x 3 m Radschläger statue in May 2022 in a ceremony on the campus of the Düsseldorf University of Applied Sciences, the former technical college where Friedrich Becker taught for a long time. It was a dream of Friedrich Becker's come true to have a large Radschläger on the Rhine, which greets the boatmen from afar. Now it delights students and visitors to the university. The Rheinbahn has also created a train in honor of the designer, the design was created by Professor Korfmacher and his students. The exhibition "Friedrich Becker - Born to Play" is currently running in the Goldschmiedehaus Hanau until October 16.


Already in 2001, on the initiative of Hilde Becker, Radschläger sculptures were artistically designed in a city campaign. The works of art can still be found today at changing locations in Düsseldorf. The city of Düsseldorf gives away acrylic Radschläger sculptures and other small Radschläger items to its visitors. Indeed, the Radschläger is sympathetic and iconic in design and, like the bear of the city of Berlin, can be a sympathetic figure for the city of Düsseldorf and beyond in the future. But there is still a lot to be done for this to happen.


Heike Kappes and her son have big plans. The copyright of the Radschläger is in family hands and both want to develop the Radschläger into a city brand. On October 1, they will open a pop up store in Düsseldorf's Schadow-Arkaden and offer Radschläger products. The jewelry will be produced in small series in cooperation with the Düsseldorf designer Michaela Donsbach. Another new feature is that some jewelry will be made in gold-plated silver for the first time. But there is also a home and textile collection, and Heike Kappes also dreams of a small children's collection. Indeed, a Radschläger statue is a sought-after object for entrance halls or one's own garden. Heikes Kappes also reveals what they have planned for this.

Alethea Magazine: Friedrich Becker's big dream was to have a big cycling club on the Rhine that the Schiffer could see from afar. What happened to these plans?

Heike Kappes: The original photomontages were from him. The first rejection was from Mayor Erwin with a categorical No. Later, as a board member of the Friedrich Becker Verein, I contacted him again, but also received a rejection. It would be too dangerous with people climbing around on it and falling off; so thousands of regulations. But the Friedrich Becker e.V. finally succeeded this year and donated a 3x3m sculpture to the Düsseldorf University of Applied Sciences.



Alethea Magazine: So now to the concept store. How did the idea come about and how far along are you here?

Malte Kappes: The Radschläger copyright now lies with our family. The previous claim of the products was suitable for tourists, but for the real Düsseldorfer there were no high-quality products so far. It is a matter close to our hearts to raise the standard and offer high-quality articles. They should appeal to Düsseldorfers who are close to home, Düsseldorfers who have moved away, but also people interested in design, because the Radschläger is a true design object.



Alethea Magazine: The concept store is currently online or also physical?

Malte Kappes: Yes, because of Corona we started online and now we are trying to get into shop-in-shop systems. We will have a pop-up store in the Schadow-Arkaden. It will be set up in the aisle between Parfümerie Schnitzler and Gant. In front of the pop up store there will be a big golden Radschläger sculpture to make the visitors curious.



Everyone knows the Radschläger because of the big sculptures in the city. We would like to become the city brand.

Heike Kappes: We would also like to offer our jewelry in museum stores, as well as articles at the airport and bookstores. We have a contract with the city hall and the city gives away the wheel beater, such as the small acrylic wheel beater. To become better known we have also put a lot of thought into our presence in the city. For example, we launched a painting contest together with the Friedrich Becker Association for elementary schools. The response was overwhelming. The number of beautiful ideas from the students was almost unmanageable. On September 23rd, the best ones will be exhibited in the town hall and can then be viewed for another 2 weeks. Before Christmas we will start another campaign with FiftFifty.



Alethea Magazine: What does it take to establish the wheel beater as a city brand. Do you finance everything yourself or do you have an investor?

Heike Kappes: It's a balancing act; for example, we stand for high quality of products made in Germany or Europe if possible and that is reflected in the price. We want to stand out from the small souvenirs, such as key chains. So far, we've financed everything ourselves.



Malte Kappes: Entry-level prices are around 19 euros, for example glass coasters for the table, which we have made by the WfaA (workshop for customized work). Our felt and wooden articles are all made by the WfaA. With this we want to support the important work for disabled people. In addition, our fulfillment is also done by WfaA. Our textiles are commissioned by an agency in Düsseldorf. When it comes to clothing, the hoodie is the favorite so far. The most expensive items are a cycling cube made of Plexiglas and the men's ring made of silver.



Heike Kappes: The design for our jewelry is done by Michaela Donsbach, a designer from Düsseldorf. She knows Becker jewelry and Becker's standards. She has internalized his demand for precision. She supervises the many steps of production, as well as the quality and puts the final touches before delivery. The necklace is going very well and so are the stud earrings and bracelets. We plan to make bracelets in gold plating towards Christmas. It's all being made in small batches so far. Another jewelry collection is currently in development. Children's clothing is also in the planning stages.



Alethea Magazine: A piece of jewelry from the Friedrich Becker collection?

Heike Kappes: No, it is no longer possible to reproduce a piece from the Becker collection.


Malte Kappes: His jewelry pieces are unique and should remain so. We concentrate on the city brand, the Radschläger.



Alethea Magazine: Can you tell the readers something about the Radschläger sculptures?

Heike Kappes: We have found a company that can make large Radschläger for us. We want to offer 1-meter, 1.5-meter sizes, as well as the 2-meter size as a custom design for foyers of law firms, hotels or your own garden. We now have a first prototype that will have its first use in front of our pop up store. The design of the surface is still open. However, it will probably come down to foiling. This method is already successfully used on vehicles.

These wheel beaters will be produced on demand. The personalization or even, for example, a company advertisement will then be individually adapted to the customer.



Malte Kappes: A Radschläger sculpture will be sent on a journey to important events, such as the Classic Days or the MTV Music Awards. It will then always have a different design, whether painted or covered with foil.


Heike Kappes: We are already planning to take the cycling club to Japan Day 2023. We have considered engraving a cherry blossom on the bracelet and offering it as a special edition. We were already allowed to publicize the bracelet in a Japanese newspaper this year. We have made a first step so far. We are having a lot of fun with our exciting project and are working to make the Radschläger a city brand in Düsseldorf.


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Information:

Radschläger Concept Store opens on October 1 in the Schadow-Arkaden, Düsseldorf.



Or online at:

radschlaeger.com


German Goldsmiths' House Hanau

Exhibition "Friedrich Becker - Born to Play" Still open until October 16.

goldschmiedehaus.com

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